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ACHTERBAHN-AUFTAKT FÜR CALLAWAY COMPETITION

Beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters am vergangenen Wochenende auf dem DEKRA Lausitzring, startete Callaway Competition mit einer Bestmarke im freien Training in die Saison. Ein Unfall in Rennen eins und eine Folgestrafe brachten dem Team aus Leingarten trotz starker Aufholjagd am Sonntag nur eine magere Punkteausbeute.

Der erste Lauf in Zeiten der Corona-Pandemie ist absolviert. Das ADAC GT Masters ist am vergangenen Wochenende (31. Juli bis 2. August) unter hohen Hygienemaßnahmen und unter Ausschluss von Zuschauern endlich in die 14. Saison gestartet.

Auch Callaway Competition kehrte nach zehn Monaten Pause wieder in die „Liga der Supersportwagen“ zurück. Mit neuer Fahrerpaarung und einer komplett neuaufgebauten Corvette C7 GT3-R reiste die Mannschaft aus Leingarten hochmotiviert zum DEKRA Lausitzring.

Bereits am Freitag im ersten freien Training untermauerte das Team mit seinen beiden Piloten Markus Pommer und dem Schweizer Neuzugang Jeffrey Schmidt seine Ambitionen. Markus Pommer setzte gleich mit einer perfekten Runde von 1.21,553 Minuten die erste Bestzeit der Saison. Leider sollte sich dieser Trend jedoch am Wochenende nicht fortsetzen.

Pommer ging im Samstagsrennen von einem starken achten Platz aus ins Rennen und konnte durch seine schnelle Reaktion beim Start bereits drei Positionen gut machen. Im weiteren Verlauf der ersten Viertelstunde konnte er auf Rang vier vorfahren und schloss auf den Drittplatzierten auf. In einem harten aber fairen Zweikampf wurde Pommer, beim Angriff auf Rang drei, bis an die linke Streckenbegrenzung abgedrängt. Abseits der Idealline konnte er die Corvette leider nicht mehr ausreichend verzögern um den Kontakt mit dem in die erste Kurve einbiegenden zweitplatzierten Porsche zu verhindern. Durch diesen Zusammenprall wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt und anstatt einer möglichen Podiums Platzierung, aus dem Rennen genommen. Besonders unglücklich war, dass der eigentlich völlig unbeteiligte Herbert Porsche zum Opfer dieses Zweikampfes wurde.

Neuzugang Jeffrey Schmidt kam am Samstag zu keiner Fahrzeit und musste seine Premiere mit der Callaway-Corvette vertagen.

Wie schon im vergangenen Jahr beim Hockenheim-Trauma eine Nachtschicht für die Mechaniker stand auf dem Programm, um die einzige Corvette C7 GT3-R in dem hochkarätigen Starterfeld für den nächsten Tag wieder einsatzbereit zu bekommen. Jedoch war der Schaden nach dem Unfall nicht die einzige Hypothek, mit der Jeffrey Schmidt das Sonntags-Qualifying bestreiten musste. Die Corvette mit der Startnummer #77 wurde für den Unfall mit einer Strafversetzung um zehn Positionen geahndet.

Schmidt qualifizierte die Corvette, mit einem Rückstand von 0,425s auf Rang 14 und musste das Rennen somit jedoch von Platz 24 beginnen. Mit einer starken Leistung kämpfte sich der Schweizer durchs Feld und übergab beim Boxenstopp auf Rang 17 liegend das Cockpit an Pommer, der die Corvette auf Platz 12 ins Ziel brachte. Trotz eines starken Rennens gab es für die sehenswerte Aufholjagd nur vier Punkte. Ein Auftakt den sich das Team anders vorgestellt hatte.

In knapp zwei Wochen geht es dann weiter mit dem nächsten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Eine neue Chance auf die Jagd nach guten Ergebnissen zu gehen.

„Den Auftakt habe ich mir sicherlich etwas anders vorgestellt. Das verschenkte Podium am Samstag und nur vier Punkte am Wochenende sind schon sehr bitter. Wir konnten allerdings in dem sehr starken Starterfeld mit zahlreichen Werksfahrern zeigen, dass wir um die vorderen Plätze mitreden können. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht. Die Jungs haben über Nacht das Auto wieder repariert, was wirklich sehr stark beschädigt war. Nun blicken wir auf den nächsten Lauf auf dem Nürburgring und hoffen dort auf bessere Ergebnisse.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Wir sind gut ins Wochenende gestartet. Es hat alles funktioniert, was wir am Auto ausprobiert haben. Ich habe im ersten freien Training eine gute Runde erwischt und hatte keinen Verkehr. Ich hatte ein gutes Gefühl und bin mit dem Auto sehr zufrieden gewesen. Im Rennen hatte ich nur einen Bruchteil von Sekunden Zeit, die Entscheidung zu treffen, den Überholvorgang abzubrechen. Leider zu spät und ich konnte das Auto auf der schmutzigen Linie nicht mehr herunterbremsen. Mir tut es für Jeffrey und dem Team leid. Auch für Robert Renauer, der unverschuldet ausfiel und dessen Team ebenfalls eine Nachtschicht einlegen musste. Ich danke dem Team für den starken Einsatz. Die Jungs haben uns für Sonntag wieder ein super Auto hingestellt.“ Markus Pommer (28/Heilbronn)

„Wir müssen einen Haken hinter das Wochenende machen und den Fokus auf das nächste Rennen auf dem Nürburgring legen. Es lief sicher nicht wie erhofft, gleichzeitig bin ich mit der gezeigten Performance ganz zufrieden, da wir es geschafft haben den teilweise erheblichen Rückstand beim Testen zu verkleinern. Die Kollision am Samstag hat natürlich auch gleich wieder die Erinnerungen an Hockenheim geweckt. Das Team hat bis in die frühen Morgenstunden hinein wieder alles gegeben und unermüdlich geschraubt. Hierbei geht auch ein ganz großer Dank an André Schubert von Schubert Motors, der uns beim Schweißen wichtiger Chassis Komponenten unterstützt hat. Ein Podium im ersten Rennen und Punkte waren in beiden Rennen möglich, doch es sollte leider nicht sein.“ Mike Gramke (Teamchef)

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de

Foto: Axel Weichert 

CALLAWAY COMPETITION STARTET AUCH 2020 WIEDER IM ADAC GT MASTERS

Das Corvette-Team Callaway Competition geht auch 2020 wieder mit einer C7 GT3-R im ADAC GT Masters an den Start. Für die 14. Saison in dem hochkarätigen GT3-Championat konnte die Mannschaft aus Leingarten mit Jeffrey Schmidt (CH) einen starken Neuzugang gewinnen. Der Schweizer ersetzt den, in der kommenden Saison, nicht zur Verfügung stehenden Marvin Kirchhöfer und bildet mit Markus Pommer (D) das neue Fahrerduo.

Keine Saison ohne Callaway Competition: Auch 2020 wird das dienstälteste Team der „Liga der Supersportwagen“ im ADAC GT Masters wieder an den Start gehen. Das Corvette-Team aus Leingarten ist seit Bestehen des ADAC GT Masters 2007 ein fester Bestandteil im Starterfeld. Mit 33 Siegen und jeweils zwei Titeln in der Fahrer- und Teamwertung, zählt die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke nicht nur zu den erfahrensten, sondern auch zu den erfolgreichsten Teams in der starkbesetzten Rennserie.

Trotz eines erfolgreichen Saisonstarts mit drei Siegen musste man im vergangenen Jahr, nach dem vorletzten Lauf in Hockenheim früh die Saison und die Meisterschaftsambitionen begraben. Zwei heftige Kollisionen beschädigten die Corvette von Markus Pommer (29/Heilbronn) und Marvin Kirchhöfer (26/Luzern) beim Heimrennen in Hockenheim so stark, dass das Team beim Finale auf dem Sachsenring erstmals an einem Rennwochenende nicht antreten konnte.

Nach der Saison war jedoch schnell klar, dass man in der Winterpause ein neues Rennfahrzeug aufbauen und 2020 wieder zurückkehren wird.
Zu Beginn des neuen Jahres erschwerten jedoch zahlreiche Überschneidungen mit anderen Rennserien und nicht zuletzt der Coronavirus (COVID-19), der derzeit weltweit für Unsicherheit sorgt, die Planungen des Fahrerkaders. Letzten Endes bekam man für Marvin Kirchhöfer, der bei R-Motorsport vertraglich gebunden ist, keine Freigabe und musste einen neuen Fahrer neben Markus Pommer finden.

Für die 14. Saison in Folge konnte Callaway Competition mit Jeffrey Schmidt (26/Liestal) einen weiteren schnellen Fahrer neben Markus Pommer als Neuzugang gewinnen. Der Schweizer war zuvor drei Saisons im ADAC GT Masters auf einem Audi R8 LMS unterwegs und konnte in seinen 42 Rennen, einen Sieg, eine Poleposition und insgesamt 7 Podestplatzierungen für sich verbuchen.

Markus Pommer und Jeffrey Schmidt werden sich die von Callaway Competition entwickelte und neuaufgebaute Corvette C7 GT3-R teilen, welche wieder mit der traditionellen Startnummer #77 antritt. Zusammen mit dem Team haben sich die beiden für 2020 das Ziel gesteckt, wieder ganz vorn mitfahren zu wollen.

Wann, wo und wie das ADAC GT Masters 2020 in die Saison starten wird, ist aufgrund der aktuellen und prekären Lage wegen der Corona-Pandemie noch ungewiss.

WELCOME AND HAPPY BIRTHDAY

Das gesamte Team heißt seinem Neuzugang Jeffrey Schmidt herzlich Willkommen im Team und wünscht ihm zum 26. Geburtstag alles Gute und viel Erfolg für die kommende Saison.

„Ich danke Ernst Wöhr, Giovanni Ciccone und dem Team Callaway Competition für das in mich gesetzte Vertrauen. Nach einer enttäuschenden Saison 2019 freue ich mich nun auf die neue Herausforderung und die vielversprechende Zusammenarbeit mit der erfahrenen Mannschaft aus Leingarten und meinem neuen Teamkollegen Markus Pommer. Wir sind gut aufgestellt und haben uns hohe Ziele gesetzt.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Ich freue mich, dass ich dieses Jahr wieder für Callaway Competition an den Start gehen kann. Letztes Jahr feierten wir zusammen große Erfolge und mussten leider auch einige Rückschläge einstecken. Nach den zwei Unfällen in Hockenheim letztes Jahr bin ich glücklich, dass das Auto wieder in einem top Zustand ist und wir wieder zusammen angreifen können. Dafür möchte ich mich beim gesamten Team bedanken, denn über den Winter wurde sehr hart gearbeitet, um ein gutes Paket zu schnüren. Mit Jeffrey habe ich einen sehr schnellen Teamkollegen, der auch im ADAC GT Masters bereits über viel Erfahrung verfügt. Wir sind alle motiviert und möchten wieder ganz vorne mitfahren.” Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Das Team hat über die Wintermonate einiges geleistet. Die Hürden haben wir gut gemeistert und sind froh, dass wir mit Jeffrey Schmidt einen neuen schnellen Fahrer gewinnen konnten. Wir sind mit Markus Pommer und Jeffrey Schmidt für die kommende Saison sehr gut aufgestellt und ich denke, dass wir wieder vorn angreifen können. Wann wir allerdings genau in die Saison starten können ist ungewiss. Wir hoffen natürlich, dass wir in diesem Jahr wieder eine spannende Meisterschaft haben werden. Oberste Priorität hat jedoch natürlich die Gesundheit jedes einzelnen Teammitglieds, unserer aller Fahrer und unserer Fans. Daher bleibt uns nun nichts anderes übrig als abzuwarten.“ Mike Gramke (Teamchef)

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de