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Autor: admin

CALLAWAY COMPETITION FEIERT ERSTEN SAISONSIEG AUF DEM SACHSENRING

Callaway Competition hat die Wende beim vierten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring geschafft. In einem spannenden und turbulenten Rennen am Sonntag holten die beiden Corvette-Piloten Markus Pommer (29/Neckarsulm) und Jeffrey Schmidt (26/Liestal) den ersten Saisonsieg für Corvette. Der starke achte Platz am Samstag rundet die Rückkehr aus der Leidenszeit ab.

Sachsenring bringt Erfolg zurück: Nach dem schwierigen Saisonstart und der langen Durststrecke im ADAC GT Masters ist das Dienstälteste und erfolgreichste Rennteam der Serie wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das aus Leingarten stammende Rennteam meldete sich am vergangenen Wochenende (2. – 4. Oktober) mit einem sensationellen Sieg am Sonntag zurück. Damit ist der vielzitierte Knoten für die Corvette-Mannschaft endlich geplatzt.

Jeffrey Schmidt (26/Liestal) war im zweiten Rennen am Sonntag vom sechsten Startplatz aus ins Rennen gegangen. Mit einem sehr guten Start konnte der Schweizer noch vor der ersten Kurve bis auf Position zwei vorschießen. Musste sich dann jedoch nach den folgenden Kurvenkombinationen auf Platz drei einreihen, den er bis zum Fahrerwechsel konzentriert verwaltete. In der zweiten Rennhälfte setzte Markus Pommer (29/Neckarsulm) lange Zeit den führenden Lamborghini von Franck Perera (36/F) und Albert Costa Balboa (30/E) vom GRT Grasser Racing Team unter Druck, riskierte jedoch die zweite Position und den daraus resultierenden Podest-Erfolg nicht mehr. Doch mit dem Überqueren der Ziellinie bekamen die Erstplatzierten eine Zeitstrafe wegen eines Vergehens während einer Safety-Car-Phase, womit der Weg für die Callaway Corvette für den ersten Saisonsieg frei war.

Schritt für Schritt zurück ins Glück: Schon am Samstag war nach dem siebten Rennen die Freude zurückgekehrt. Als 14. gestartet, kämpfte sich das Callaway-Duo auf einen starken achten Platz vor. Es war ein erster Schritt in die richtige Richtung, nachdem man in dieser Saison bisher samstags nur vom Pech verfolgt war.

Callaway Competition hat den erhofften Wendepunkt, durch Zusammenhalt und harter Arbeit geschafft. Und das auf dem Sachsenring, der nicht gerade zur Paradestrecke der Corvette C7 GT3-R gehört.

Trotz der langen Durststrecke spürte man in dem Team stehts eine gute Stimmung und den unbändigen Siegeswillen. Rückschläge konnten somit schnell verarbeitet werden. Der nächste Erfolg soll nun möglichst frühzeitig realisiert werden.

Für das Corvette-Team um Chef Mike Gramke geht es in anderthalb Wochen zum Red Bull Ring in die Steiermark nach Österreich, wo man im vergangenen Jahr den letzten Sieg einfahren konnte. Ein guter Ort um dort weiterzumachen, wo man auf dem Sachsenring aufgehört hat. „Ein sehr gutes Ergebnis, das natürlich umso schöner ist, da wir bis jetzt eine harte Saison hatten.

„Bereits im Qualifying lief alles zu unseren Gunsten, wir konnten eine gute Runde setzen und uns einen der vorderen Startplätze sichern. Unsere Corvette lag nach viel Arbeit an diesem Wochenende sehr gut auf der Strecke, das war sicherlich die Grundlage für die gute Performance, sowohl im Qualifying als auch später im Rennen. Ich möchte mich auch an dieser Stelle beim gesamten Team bedanken, die nie aufgegeben haben. Jeder pusht sich und arbeitet hart für den Erfolg. Auch in den schlechten Zeiten hat das Team nie seine Motivation verloren. Das Beste daran, dort oben zu sein, ist zu sehen, wie jeder einzelne aus dem verrückt und hart arbeitenden Team wieder ein riesiges Lächeln auf ihrem Gesicht hat.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Das war ein starkes Wochenende. Endlich hat alles gepasst. Nachdem wir beim Saisonauftakt am Lausitzring grundsätzlich konkurrenzfähig waren, hatten wir in den letzten Rennen sehr viel Pech, oft waren es nur Kleinigkeiten. Dieses Wochenende hatten wir endlich mal wieder das Glück auf unserer Seite. Im vergangenen Jahr waren wir ja nicht am Sachsenring. Daher mussten wir uns erst ein bisschen einschießen. Wir haben viel am Set-up gearbeitet und konnten uns beide verbessern. Jeffrey hat bereits im Qualifying den Grundstein für das gute Ergebnis gelegt und auch der Start verlief gut für uns, obwohl wir eigentlich dachten, dass wir auf der äußeren Fahrbahnseite Nachteile hätten. Ich war anfangs schneller als der Lamborghini, wollte allerdings den zweiten Rang nicht mehr riskieren.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Wir alle sind nach der langen Leidenszeit überglücklich über diesen Erfolg. Das war ein Befreiungsschlag nach den vergangenen Rennen. Wir wollten in beiden Rennen auf dem Sachsenring Fortschritte erzielen und in die Punkteränge fahren. Die harte Arbeit des gesamten Teams hat sich ausgezahlt und wir haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Nun müssen wir den Schwung mitnehmen und weiter konzentriert alles zusammenbringen. Ein großer Dank geht hierbei auch an all unsere Partner und Sponsoren, die stets mit uns mitgefiebert haben und auch in dieser schwierigen Zeit zu uns gehalten haben.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (AUT)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert

DAS RUDER HERUMREISSEN: SACHSENRING SOLL DER WENDEPUNKT SEIN

Für Callaway Competition geht der Kampf im ADAC GT Masters in die nächste Runde: Schauplatz des vierten Saisonlaufes der „Liga der Supersportwagen“ ist der Sachsenring bei Chemnitz. Zusammen mit seinem Corvette-Duo Markus Pommer und Jeffrey Schmidt, will man nach den zuletzt frustrierenden Ergebnissen wieder alles dafür tun, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Callaway Competition kehrt am kommenden Wochenende (2. – 4. Oktober) nach zwei Jahren auf den Sachsenring zurück und hat sich für die beiden bevorstehenden Rennen einiges vorgenommen.

Im vergangenen Jahr musste das Team unfreiwillig auf die Teilnahme am Finale des ADAC GT Masters auf dem sächsischen Kurs zwischen Chemnitz und Zwickau verzichten. Grund dafür waren die beiden schweren Unfälle beim vorherigen Lauf auf dem Hockenheimring. Die Callaway-Corvette wurde derart in Mitleidenschaft gezogen, so dass die festgestellten Schäden bis zum letzten Rennwochenende nicht mehr behoben werden konnten.

Nun ist das aus dem baden-württembergischen Leingarten bei Heilbronn beheimatete Rennteam wieder am Start.

Auch wenn die Ergebnisse in dieser Saison noch nicht stimmten und auch der Sachsenring alles andere als eine Lieblingsstrecke der starken Corvette C7 GT3-R ist, gibt man sich kämpferisch.
Wenn die stärkste nationale GT-Liga am bevorstehenden Rennwochenende auf der sächsischen Berg- und Talbahn gastiert, will die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke das Ruder endlich herumreißen und wieder einen Schritt in die Erfolgsspur lenken, denn Zeit hat man bei Callaway Competition nach dem schwierigen Saisonstart keine Zeit mehr zu verlieren.

Mit den Rennen sieben und acht beendet das ADAC GT Masters die erste Saisonhälfte. Für die beiden Corvette-Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) heißt dies nun Nervenstärke beweisen und mit viel Feingefühl neu durchstarten.

Auf dem 3,645 Kilometer langen Kurs beabsichtigt das Team die Lücke nun wieder zu schließen und will mit zwei punktereichen Ergebnissen einen großen Schritt für die zweite Saisonhälfte machen.

Die Rennen werden Samstag und Sonntag ab 13:05 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

„Ich freue mich jedes Jahr sehr auf den Sachsenring. Die Strecke ist sehr speziell. Es geht rauf und runter und hat tolle Kurvenkombinationen. In den vergangenen drei Jahren konnte ich dort zwei Mal aufs Podest. Daher denke ich, dass mir dieser Kurs persönlich ganz gut liegt. Ich bin ganz zuversichtlich, dass wir dort endlich unser Pech abschütteln können und es mit etwas mehr Rennglück möglichst weit nach vorn geht. Auch wenn die Strecke jetzt nicht wie für die Corvette gemacht ist, werden wir natürlich alles dafür tun, um alles aus der Corvette herauszuholen.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Der Sachsenring ist auch ohne unsere schwierige Situation eine echte Herausforderung. Es wird auf jeden Fall kein einfaches Wochenende. Trotz alle dem ist die Stimmung im Team gut und wir sind hochmotiviert. Ich bin sehr gespannt wie sich die Corvette auf dem Sachsenring fahren lässt. Leider kam ich im letzten Jahr noch nicht dazu. Am kommenden Wochenende wollen wir endlich wieder ins Ziel kommen und wenn das möglich ist, so weit vorne wie möglich. Wir müssen schnellstmöglich wieder in die Spur finden. Das geht natürlich nicht über Nacht. Wir müssen es Schritt für Schritt tun. Ich habe Vertrauen in dieses Team und die Corvette, dass wir das schaffen. Am Sachsenring wollen wir die Wende schaffen.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Unsere Situation nach den ersten drei Läufen ist alles andere als Zufriedenstellend und entspricht in keiner Weise unseren Ansprüchen. Wir kommen also nicht in Topform zum Sachsenring. Ich denke allerdings, dass der Kurs uns eine Chance bietet kleine positive Schritte zu machen. Es ist nicht so, dass es das Ende der Welt ist, wenn wir auf dem Sachsenring nicht in die Nähe der Podiumsplätze kommen. Wichtig ist, dass wir Fortschritte erzielen, die Lücke bestmöglich schließen und am Red Bull Ring zurückschlagen können. Wir werden die Fortschritte machen, da bin ich fest von überzeugt.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
02.10. – 04.10.2020 Sachsenring
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (AUT)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert 

ERHOFFTER ERFOLG BEIM HEIMRENNEN IN HOCKENHEIM BLEIBT AUS

Auch das Heimrennen in Hockenheim hat kein Glück gebracht: Callaway Competition hoffte am vergangenen Wochenende (18. – 20. September) seinen positiven Trend fortzusetzen. Trotz konzentrierter Arbeit und hochmotivierten Fahrern mussten die hohen Erwartungen der Ernüchterung weichen. In beiden Läufen musste die Callaway-Corvette das Rennen vorzeitig beenden.

Hockenheim blieb auch 2020 kein gutes Pflaster für Callaway Competition: Ausgerechnet auf jener Rennstrecke, auf der die Callaway-Corvette C7 GT3-R das Fahren lernte, erlebte die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke trotz einer starken Teamleistung ein Wochenende zum Abhaken.

Es sollte ein erfreuliches Wochenende für das Team werden. Das Heimspiel auf dem 60 Kilometer entfernten Hockenheimring hob die Motivation deutlich und verstärkte sämtliche Ambitionen den schwierigen Saisonverlauf aufzubessern. Einen zusätzlichen Anreiz schaffte das 25-jährige Unternehmensjubiläum für das Rennteam aus Leingarten bei Heilbronn.

Doch es wurde alles anders und der Alptraum scheint kein Ende zu nehmen. Nach einem technischen Problem am Samstag und einer Berührung am Sonntag, die einen Schaden an der Front der Corvette verursachte, waren beide Rennen früh beendet.

Nun heißt es, das Wochenende abzuhaken und nach vorn zu blicken. Nüchtern, jedoch nicht niedergeschlagen, wird man in Leingarten die bisherige und saisonübergreifende Pechsträhne analysieren und alles daran zu setzen diese mit aller Macht zu beenden.

Zwar bietet der nächste Lauf des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring nicht die besten Chancen dafür, doch will man in beiden Rennen möglichst weit in die Punkteränge fahren.

„Das vergangene Wochenende war einfach nur enttäuschend. Irgendwie scheint derzeit der Wurm drin zu sein. Manchmal kann der Motorsport schon echt verdammt hart sein. Wir lassen die Köpfe aber nicht hängen, da wir wissen, dass die Corvette im Rennen sehr stark ist. Leider hat uns im ersten Rennen die Technik etwas im Stich gelassen und im zweiten Rennen wurde der Frontsplitter bei einem Kontakt so stark beschädigt, dass ein Weiterfahren keinen Sinn mehr gemacht hätte. Auf dem Sachsenring geben wir erneut unser bestes. Zwei Ergebnisse in den Punkten wäre schonmal ein guter Schritt nach vorn. Hoffen wir mal auf mehr Glück in der zweiten Saisonhälfte.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Wie die letzten Jahre hatte ich nun mal wieder Pech in Hockenheim. Zwei Nuller sind natürlich ärgerlich. Gerade wenn man die Ergebnisse aus dem freien Training betrachtet. Das Qualifying verlief mit Position 14 etwas unglücklich aber das war noch kein Weltuntergang, da wir wussten, dass wir mit einem guten Setup im Rennen stark sein werden. Daher ist es dann um so ärgerlicher, dass wir wegen einem wirklich kleinen Teil ausgefallen sind. Ich denke wir hätten im ersten Rennen gut in die Punkte fahren können. Wir müssen das Wochenende abhaken und nach vorne schauen. Ich hoffe, dass wir bei den kommenden Rennen das Glück auch wieder mal auf unserer Seite haben werden und endlich zuschlagen können. Ein Podestplatz ist nach wie vor unser Ziel. Ich bin da guter Dinge, da unser Auto im Rennen wirklich stark ist.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Wir sind stolz auf so ein starkes Team, dass gerade in dieser schwierigen Zeit zusammensteht und hart für den gemeinsamen Erfolg arbeitet. Jeder, egal ob im Vordergrund, oder hinten den Kulissen, gibt selbstlos sein Bestes, um den Weg auf die Erfolgsspur zu finden. Wir sind dankbar für die Unterstützung unserer Sponsoren und das Vertrauen der Team-Besitzer. Wir haben in nahezu unveränderter Teambesetzung in den vergangenen Jahren gemeinsam viele Erfolge gefeiert und daran wollen wir anknüpfen. Das Alles macht uns stark genug, diese besonders harte Prüfung zu bestehen.“ André Zanke (Teammanager)

ADAC GT Masters 2020:
02.10. – 04.10.2020 Sachsenring
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (AUT)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert 

ANFGRIFF AUFS PODEST: CALLAWAY COMPETITION MIT OFFENER RECHNUNG BEIM HEIMSPIEL

Der bevorstehende Lauf des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring (18. – 20. September) ist für das Team Callaway Competition ein doppeltes Highlight. Für den Rennstall aus Leingarten, der 2020 seinen 25-jährigen Geburtstag feiert, ist es ein Heimspiel im Jubiläumsjahr. Das Corvette-Team gewann dort vor heimischer Kulisse 2017 zuletzt das ADAC GT Masters und hat nach den beiden Horror-Crashs aus dem vergangenen Jahr noch eine Rechnung offen.

Nach der guten Vorstellung beim letzten Lauf auf dem Nürburgring geht das Team Callaway Competition am kommenden Wochenende (18. – 20. September) hochmotiviert und mit voller Zuversicht in sein Heimrennen auf dem Hockenheimring.

Callaway Competition und der Hockenheimring – eine unzertrennliche Kombination in der 25-jährigen Unternehmensgeschichte. An kaum einer Rennstrecke hängt das Herz des Rennstalls aus Leingarten mehr. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf das dritte Meisterschaftswochenende im ADAC GT Masters.

Nach dem nicht einfachen Saisonstart hat das Team mit seinen beiden Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) wieder Fahrt aufgenommen. Das im 60 Kilometer entfernten Leingarten beheimatete Rennteam will auf der Rennstrecke im baden-württembergischen Hockenheim den positiven Trend aus der Eifel fortsetzen und endgültig wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

Die letzten Jahre haben gezeigt: Die Rennen des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring hielten stets Überraschungen für die Corvette-Mannschaft bereit. Mit vier Siegen ist Callaway Competition auf der traditionsreichen Rennstrecke das erfolgreichste Team in der „Liga der Supersportwagen“. 2013 feierte das Team bei seinem Heimrennen erstmals die Fahrermeisterschaft mit Diego Alessi und Daniel Keilwitz. 2017 dann der größte Erfolg der Teamgeschichte. Zusammen mit Jules Gounon feierte man in Hockenheim den zweiten Titel in der Fahrer- und Teamwertung und den erstmaligen Gewinn der Pirelli-Junior-Wertung.

Den vielen Erfolgsmomenten steht auch ein schwarzes Rennwochenende gegenüber. Im vergangenen Jahr wurde die Callaway-Corvette in beiden Rennen in zwei derart heftige Unfälle verwickelt, so dass nicht nur die Meisterschaftsambitionen, sondern auch die Saison vorzeitig begraben werden musste. Eine Teilnahme beim Finale am Sachsenring war, aufgrund der starken Beschädigung und der zu kurzen Aufbauzeit einer neuen Corvette C7 GT3-R, nicht mehr möglich.

Eine offene Rechnung, die am kommenden Wochenende beglichen werden soll.

Beim dritten Saisonlauf der hochkarätigen GT-Serie muss man wieder auf Zuschauer verzichten, denn geltende behördliche Corona-Auflagen in Baden-Württemberg lassen eine Durchführung des Rennwochenendes unter Zuschauerbeteiligung nicht zu.

Für Callaway Competition ein bedauernder Entschluss, denn gerade Freunde, Partner, Sponsoren und nicht zu vergessen die vielen Fans machen ein Heimrennen zu einem ganz besonderen Event.

Die Rennen werden Samstag und Sonntag ab 12:45 Uhr und 13 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

„Ich pflege an Hockenheim viele gute Erinnerungen, sowohl auf als auch neben der Strecke. Es ist immer schön, wenn viele Leute da sind und mitfiebern. Daher ist Hockenheim für mich immer ein Highlight. Es fühlt sich wie ein Heimrennen an, da aufgrund der Nähe zur Schweiz normal auch immer viele Freunde, Sponsoren und Fans anreisen. Außerdem ist der Hockenheimring eine tolle Strecke mit großer Historie. Durch die Sachskurve zu fahren ist ein tolles Gefühl, wenn man weiß, dass da viele eigene Fans sitzen. Leider müssen wir wieder auf die Fans verzichten, was ich sehr bedauere. Dennoch bin ich hochmotiviert und werde alles geben, damit wir endlich unser erstes Podium einfahren können.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Hockenheim ist sowohl für mich als auch für Callaway Competition das Heimspiel. Deshalb können ich und einige Teammitglieder sogar zu Hause schlafen. Leider hatte ich in Hockenheim zuletzt viel Pech – vor allem vergangenes Jahr mit zwei unverschuldeten Unfällen in der ersten Runde war es sehr unglücklich. Daher kann es jetzt nur besser werden. Auch wenn Hockenheim die Hausstrecke von Callaway ist und wir die Strecke deshalb gut kennen, kann ich schwer einschätzen, wie stark wir in den Rennen sein werden. Denn wir sind 2019 keine Rennrunde gefahren und in diesem Jahr gibt es neue Reifen. Aber zuletzt auf dem Nürburgring lief es vor allem am Sonntag gut, daher bin ich zuversichtlich und kann das Rennwochenende vor der eigenen Haustür kaum erwarten.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Wir blicken mit großer Zuversicht den beiden Rennen auf dem Hockenheimring entgegen. In den letzten Läufen haben wir unsere Performance unter Beweis stellen können. Leider hat noch nicht alles zu einhundert Prozent zusammengepasst, was sich aber bei unserem Heimspiel ändern soll. Man spürt, dass die ganze Mannschaft den Erfolg unbedingt will. Die Jungs wissen, dass sie im bisherigen Saisonverlauf unter Wert geschlagen worden sind, und wollen den Spieß jetzt umdrehen. Ich bin sicher, wir haben das Potenzial um das zu schaffen. Allerdings muss bei dieser starken Leistungsdichte im Feld absolut alles passen, sonst gewinnt man im ADAC GT Masters nicht.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
18.09. – 20.09.2020 Hockenheimring
02.10. – 04.10.2020 Sachsenring
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (AUT)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert 

CALLAWAY COMPETITION MIT AUFWÄRTSTREND

Beim zweiten Lauf des ADAC GT Masters 2020 auf dem Nürburgring ist die Callaway-Corvette mit den beiden Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) im zweiten Rennen auf Rang fünf gefahren und erzielte damit das bislang beste Saisonresultat für Callaway Competition.

Einen Aufwärtstrend boten am vergangenen Wochenende (14. – 16. August) die Callaway-Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) beim zweiten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Sprintkurs des traditionsreichen Nürburgrings.

Nach dem enttäuschenden Saisonauftakt in der Niederlausitz nahm sich das Corvette-Team aus dem württembergischen Leingarten bei Heilbronn viel für den zweiten Lauf in der Eifel vor. Das neue Corvette-Duo wollte auf dem 3,629 Kilometer langen Kurs dort anknüpfen, wo es beim Auftakt im Sonntagsrennen mit einer starken Aufholjagd aufgehört hatte.
In den beiden freien Trainingssessions am Freitag spulte das Team ein Programm ab, wo der Fokus weniger auf schnelle Rundenzeiten gelegt wurde. Vielmehr wurden wichtige Erkenntnisse über die Reifen und für das Setup gewonnen.

Im ersten von zwei Rennen an diesem Wochenende ereilte Callaway Competition, wie schon auf dem Lausitzring, ein Rückschlag. Dieses Mal war es die Technik, die das Rennen vorzeitig beenden ließ. Markus Pommer steuerte in Runde 18 planmäßig die Box zum Fahrerwechsel an und übergab auf Position 13 liegend an Jeffrey Schmidt. Der 26-jährige Schweizer konnte nur noch zwei Meter anfahren, dann streikte die Technik.

Nach kurzem Kopfschütteln machte die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke das, wofür sie mittlerweile bekannt ist – Nachtschicht. Bis halb acht morgens arbeitete die Technik-Crew an der Corvette C7 GT3-R von Pommer und Schmidt. Statt die Power-Unit zu tauschen, zerlegte man den Motor nahezu komplett und wechselte sensible Komponenten.
Neunzig Minuten nach Abschluss der nächtlichen Arbeiten belohnte Jeffrey Schmidt das Team mit einem sensationellen Qualifying. In der letzten Runde gelang ihm mit der drittschnellsten Zeit der Sprung in die zweite Startreihe.

Mit einem guten Start ging Jeffrey Schmidt ins Rennen und attackierte direkt den Pole-Setter, der jedoch den Angriff blockierte. Dabei machte der Führende die linke Seite so weit auf, dass gleich drei Kontrahenten mit Überschuss vorbeizogen. Noch in der ersten Runde reihte sich der Callaway-Pilot auf die vierte Position ein.

Im Verlauf der ersten Rennhälfte zeigten die ersten Vier des hochkarätigen Starterfeldes ein spannendes Rennen und packende aber auch faire Duelle auf einem sehr hohen Niveau. Schmidt lauerte bis zum Boxenstopp stets auf eine Lücke, um weitere Positionen gut machen zu können.

Nach dem Fahrerwechsel wurde Markus Pommer leider Opfer der Wechselzone. Vor ihm setzten sich langsamere Fahrzeuge, die gerade ihren Stopp absolviert hatten und somit musste man eine Position einbüßen.

Am Ende brachte Markus Pommer die Callaway-Corvette auf einem starken fünften Rang und damit insgesamt 11 Zähler mit nach Hause.

In einem Monat (18.-20. September) will Callaway Competition beim Heimrennen auf dem Hockenheimring endgültig das Pech abschütteln und einen erneuten Angriff aufs Podium starten.

„Die Richtung stimmt, aber so ganz haben wir das Pech noch nicht abgeschüttelt. Wir waren hochmotiviert, auf dem Nürburgring zurückschlagen zu wollen. Umso ärgerlich natürlich wieder das frühe Aus im ersten Rennen. Gerade für das Team, das nach dem Lausitzringunfall wieder eine Nachtschicht einlegen musste. Dennoch steckt dort niemand den Kopf in den Sand und alle geben weiterhin Vollgas, so dass morgens immer ein tolles Auto dasteht. Da war natürlich der Druck bei mir recht groß, denn ich wollte die Jungs unbedingt auch belohnen. Ich habe alles gegeben im Quali, das letzte Tausendstel herausgeholt und somit konnten wir uns und auch ich mich mit Platz drei belohnen. Es war eine große Genugtuung für alle und hat sich zum Zeitpunkt angefühlt wie eine Pole.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Jeffrey hat am Sonntag ein super Qualifying gefahren. Seine letzte Runde war wirklich richtig gut. Auch im Rennen war er sehr gut unterwegs und hat bis zum zeitgleichen Boxenstopp an der Stoßstange des drittplatzierten Herbert Porsche geklebt. Leider war der Wechselzeitpunkt schwierig für uns. Aufgrund der Situation, dass der vor uns in die Box fahrende Herbert Porsche auch direkt hinter uns in der Boxengasse platziert war, musste ich beim Rausfahren sehr aufpassen, um keinen „Unsafe Release“ zu verursachen. Ich habe ständig in den Rückspiegel schauen müssen, da auch vor mir ebenfalls ein Auto für seinen Wechsel an der Box war. Dadurch haben wir ein paar entscheidende Zehntelsekunden verloren, die dann zwei WRT-Audis genutzt haben und an uns vorbei gingen. Schade, denn ich glaube es wäre mehr möglich gewesen.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Irgendwie ist seit Hockenheim letztes Jahr noch der Wurm drin. Die Leistung hat aber gestimmt und wir haben auch an diesem Sonntag wieder gezeigt, wo unser Anspruch liegt. Ich hoffe, dass wir diese Phase nun überwunden haben und wir in gut vier Wochen endlich in beiden Rennen möglichst viele Punkte einfahren können.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
18.09. – 20.09.2020 Hockenheimring
02.10. – 04.10.2020 Sachsenring
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (AUT)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert 

START FREI ZUR AUFHOLJAGD: CALLAWAY COMPETITION WILL AUF DEM NÜRBURGRING WIEDER IN DIE SPUR

Das ADAC GT Masters macht Station in der Eifel: Auf dem legendären Nürburgring (14. – 16. August) steht das zweite Saisonevent der „Liga der Supersportwagen“ an. Für das Corvette-Team Callaway Competition und seinen beiden Piloten Markus Pommer und Jeffrey Schmidt ist es die Chance zur Aufholjagd – denn der Saisonauftakt auf dem Lausitzring verlief nicht wie gewünscht.

Am kommenden Wochenende (14. – 16. August) geht das ADAC GT Masters in das zweite Rennwochenende der Saison. Vor allem das Team Callaway Competition will mit seinen beiden Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) auf dem legendären Nürburgring glänzen, nachdem man vor knapp zwei Wochen in der Niederlausitz mit einem herben Rückschlag in die Saison startete.

Nach einer Bestzeit im ersten freien Training der Saison folgte eine starke achte Startposition für das Samstagsrennen. Anstatt einer möglichen Podiums Platzierung am Samstag, war der erste Saisonlauf 2020 jedoch bereits früh nach einer Kollision beendet. Trotz einer Strafversetzung um zehn Positionen, kämpften sich die beiden Corvette-Piloten im zweiten Rennen am Sonntag von Startposition 24 durchs Feld und konnten am Ende mit Rang 12 noch Zählbares mitnehmen.

Angriff ist die beste Verteidigung: Auf dem Nürburgring will das Team aus Leingarten mit seiner Corvette C7 GT3-R wieder angreifen, um den Punkterückstand zu verkleinern. „Kopf hoch, lautet jetzt unsere Devise“, erklärt Teammanager André Zanke.

Das Corvette-Duo Pommer und Schmidt will den schwierigen Saisonstart hinter sich lassen und hofft nun, dass man in der Eifel den Abstand zur Tabellenspitze nicht noch größer werden lässt.
Gefahren wird auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke mit F1-Schikane des Nürburgrings. Wie auf den meisten Rennstrecken im Kalender des ADAC GT Masters, zählt auch hier Callaway Competition mit fünf Siegen zu den erfolgreichsten Teams. 2014 feierte das Team aus Leingarten mit den beiden Fahrern Andreas Wirth und Daniel Keilwitz zum letzten Mal einen Platz ganz oben auf dem Podium. Das Kundenteam RWT gewann damals einen Tag zuvor das Samstagsrennen, ebenfalls mit einer Callaway-Corvette Z06.R GT3.

Beim zweiten Saisonlauf der hochkarätigen GT-Serie, sind seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie erstmals unter der Auflage eines strengen Hygienekonzeptes wieder Zuschauer zugelassen. Die Zuschauer können die Rennen von fest zugeordneten Plätzen auf den Tribünen verfolgen. Ein Zutritt ins Fahrerlager ist jedoch noch nicht erlaubt.

Die Rennen werden Samstag und Sonntag ab 13:05 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

„Nach der verpassten Podium Chance vor zwei Wochen, wollen wir das nun nachholen. Ich bin extrem motiviert und freu mich schon auf dem Nürburgring fahren zu können. Das ist eine tolle Strecke und ich habe viele gute Erinnerungen an die Eifel. Dort hatte ich auch eines meiner ersten GT-Masters-Podien. Ich blicke auch gern auf meine Langstreckeneinsätze auf der Nordschleife zurück. Der Kurs ist mit seinen Fans etwas ganz Besonderes. Ich freue mich deshalb sehr, dass nun am kommenden Wochenende wieder ein paar Zuschauer erlaubt sind und auch hoffentlich einige kommen werden.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Nach dem Auftakt am Lausitzring mit Höhen und Tiefen, bin ich nun wieder richtig motiviert und freu mich schon auf das kommende Wochenende auf dem Nürburgring. Letztes Jahr hatten wir dort eine tolle Aufholjagd. Vielleicht haben wir dieses Jahr mehr Glück und können dort unser erstes Podium einfahren. Man hat am Lausitzring gesehen, dass die Pace da ist. Jeffrey und ich sind auch gut aufeinander eingestellt, das ging auch alles recht zügig. Nun müssen wir am Wochenende konzentriert versuchen alles umzusetzen was wir uns vorgenommen haben.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Der Auftakt ist Geschichte und abgehakt. Ich hoffe die Jungs sind wieder frei im Kopf und können dort anknüpfen, wo sie am Lausitzring aufgehört haben. Die Performance des Autos ist gut und stimmt uns auch optimistisch. Mit fehlerfreien Leistungen, sind gute Platzierungen möglich.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
14.08. – 16.08.2020 Nürburgring
18.09. – 20.09.2020 Hockenheimring
02.10. – 04.10.2020 Sachsenring
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (AUT)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert 

ACHTERBAHN-AUFTAKT FÜR CALLAWAY COMPETITION

Beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters am vergangenen Wochenende auf dem DEKRA Lausitzring, startete Callaway Competition mit einer Bestmarke im freien Training in die Saison. Ein Unfall in Rennen eins und eine Folgestrafe brachten dem Team aus Leingarten trotz starker Aufholjagd am Sonntag nur eine magere Punkteausbeute.

Der erste Lauf in Zeiten der Corona-Pandemie ist absolviert. Das ADAC GT Masters ist am vergangenen Wochenende (31. Juli bis 2. August) unter hohen Hygienemaßnahmen und unter Ausschluss von Zuschauern endlich in die 14. Saison gestartet.

Auch Callaway Competition kehrte nach zehn Monaten Pause wieder in die „Liga der Supersportwagen“ zurück. Mit neuer Fahrerpaarung und einer komplett neuaufgebauten Corvette C7 GT3-R reiste die Mannschaft aus Leingarten hochmotiviert zum DEKRA Lausitzring.

Bereits am Freitag im ersten freien Training untermauerte das Team mit seinen beiden Piloten Markus Pommer und dem Schweizer Neuzugang Jeffrey Schmidt seine Ambitionen. Markus Pommer setzte gleich mit einer perfekten Runde von 1.21,553 Minuten die erste Bestzeit der Saison. Leider sollte sich dieser Trend jedoch am Wochenende nicht fortsetzen.

Pommer ging im Samstagsrennen von einem starken achten Platz aus ins Rennen und konnte durch seine schnelle Reaktion beim Start bereits drei Positionen gut machen. Im weiteren Verlauf der ersten Viertelstunde konnte er auf Rang vier vorfahren und schloss auf den Drittplatzierten auf. In einem harten aber fairen Zweikampf wurde Pommer, beim Angriff auf Rang drei, bis an die linke Streckenbegrenzung abgedrängt. Abseits der Idealline konnte er die Corvette leider nicht mehr ausreichend verzögern um den Kontakt mit dem in die erste Kurve einbiegenden zweitplatzierten Porsche zu verhindern. Durch diesen Zusammenprall wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt und anstatt einer möglichen Podiums Platzierung, aus dem Rennen genommen. Besonders unglücklich war, dass der eigentlich völlig unbeteiligte Herbert Porsche zum Opfer dieses Zweikampfes wurde.

Neuzugang Jeffrey Schmidt kam am Samstag zu keiner Fahrzeit und musste seine Premiere mit der Callaway-Corvette vertagen.

Wie schon im vergangenen Jahr beim Hockenheim-Trauma eine Nachtschicht für die Mechaniker stand auf dem Programm, um die einzige Corvette C7 GT3-R in dem hochkarätigen Starterfeld für den nächsten Tag wieder einsatzbereit zu bekommen. Jedoch war der Schaden nach dem Unfall nicht die einzige Hypothek, mit der Jeffrey Schmidt das Sonntags-Qualifying bestreiten musste. Die Corvette mit der Startnummer #77 wurde für den Unfall mit einer Strafversetzung um zehn Positionen geahndet.

Schmidt qualifizierte die Corvette, mit einem Rückstand von 0,425s auf Rang 14 und musste das Rennen somit jedoch von Platz 24 beginnen. Mit einer starken Leistung kämpfte sich der Schweizer durchs Feld und übergab beim Boxenstopp auf Rang 17 liegend das Cockpit an Pommer, der die Corvette auf Platz 12 ins Ziel brachte. Trotz eines starken Rennens gab es für die sehenswerte Aufholjagd nur vier Punkte. Ein Auftakt den sich das Team anders vorgestellt hatte.

In knapp zwei Wochen geht es dann weiter mit dem nächsten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Eine neue Chance auf die Jagd nach guten Ergebnissen zu gehen.

„Den Auftakt habe ich mir sicherlich etwas anders vorgestellt. Das verschenkte Podium am Samstag und nur vier Punkte am Wochenende sind schon sehr bitter. Wir konnten allerdings in dem sehr starken Starterfeld mit zahlreichen Werksfahrern zeigen, dass wir um die vorderen Plätze mitreden können. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht. Die Jungs haben über Nacht das Auto wieder repariert, was wirklich sehr stark beschädigt war. Nun blicken wir auf den nächsten Lauf auf dem Nürburgring und hoffen dort auf bessere Ergebnisse.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Wir sind gut ins Wochenende gestartet. Es hat alles funktioniert, was wir am Auto ausprobiert haben. Ich habe im ersten freien Training eine gute Runde erwischt und hatte keinen Verkehr. Ich hatte ein gutes Gefühl und bin mit dem Auto sehr zufrieden gewesen. Im Rennen hatte ich nur einen Bruchteil von Sekunden Zeit, die Entscheidung zu treffen, den Überholvorgang abzubrechen. Leider zu spät und ich konnte das Auto auf der schmutzigen Linie nicht mehr herunterbremsen. Mir tut es für Jeffrey und dem Team leid. Auch für Robert Renauer, der unverschuldet ausfiel und dessen Team ebenfalls eine Nachtschicht einlegen musste. Ich danke dem Team für den starken Einsatz. Die Jungs haben uns für Sonntag wieder ein super Auto hingestellt.“ Markus Pommer (28/Heilbronn)

„Wir müssen einen Haken hinter das Wochenende machen und den Fokus auf das nächste Rennen auf dem Nürburgring legen. Es lief sicher nicht wie erhofft, gleichzeitig bin ich mit der gezeigten Performance ganz zufrieden, da wir es geschafft haben den teilweise erheblichen Rückstand beim Testen zu verkleinern. Die Kollision am Samstag hat natürlich auch gleich wieder die Erinnerungen an Hockenheim geweckt. Das Team hat bis in die frühen Morgenstunden hinein wieder alles gegeben und unermüdlich geschraubt. Hierbei geht auch ein ganz großer Dank an André Schubert von Schubert Motors, der uns beim Schweißen wichtiger Chassis Komponenten unterstützt hat. Ein Podium im ersten Rennen und Punkte waren in beiden Rennen möglich, doch es sollte leider nicht sein.“ Mike Gramke (Teamchef)

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de

Foto: Axel Weichert 

„WIR MACHEN WEITER“ – CALLAWAY COMPETITION STARTET WIEDER FÜR RTL-STIFTUNG

Für den guten Zweck: Das dienstälteste und erfolgreichste ADAC GT Masters Team Callaway Competition stellt wieder die Corvette C7 GT3-R für den guten Zweck zur Verfügung, mit der 2020 die beiden Piloten Markus Pommer und der Schweizer Jeffrey Schmidt in der stärksten nationalen GT-Meisterschaft weltweit antreten.

Zusammenhalt und gemeinsam auch in schweren Zeiten Gutes tun: Das Corvette-Team Callaway Competition aus Leingarten bei Heilbronn wird wie bereits im vergangenen Jahr, zusammen mit dem Sportwagen Club e.V. aus Leipzig und dem Autohaus Kramm aus Berlin, die „Stiftung RTL-Wir helfen Kindern e.V.“ unterstützen.

Beim fünften Lauf des ADAC GT Masters 2019 präsentierte und startete der Sportwagen Club aus Leipzig unter der Leitung von Club-Präsident Sven Rübner das Medienwirksame Charity-Projekt auf dem Nürburgring, bei dem am Ende im Rahmen des RTL-Spendenmarathons ein Scheck in Höhe von 65.000 Euro an Wolfram Kons, Mitbegründer und Vorstandsmitglied der 1997 gegründeten „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“, übergeben werden konnte.

Der RTL-Spendenmarathon ist die bis heute längste Charity-Sendung im Deutschen Fernsehen. Das nach wie vor erfolgreiche Konzept feiert in diesem Jahr seine 25. Auflage. Über 24,5 Stunden stellt RTL jährlich an einem Tag im November sein Programm um, damit die Zuschauer in stündlichen Sondersendungen zum Spenden aufgerufen werden können. Im Vorfeld der Sendung werden Kinderhilfsprojekte ausgewählt, denen die gesammelten Gelder zugutekommen sollen. Prominente Gäste nehmen die Spendenanrufe der Zuschauerinnen und Zuschauer im Studio entgegen. Zusätzlich findet in jeder Sendung eine Benefizversteigerung statt. Bei der letzten Ausgabe des RTL-Spendenmarathons 2019 kamen über 11,4 Millionen Euro zusammen. Ein Rekord, der in diesem schwierigen Jahr die Messlatte sehr weit nach oben ragen lässt.

Trotz oder gerade wegen der ungewöhnlichen Umstände 2020, hat sich Callaway Competition entschlossen, dass Projekt mit dem Leipziger Sportwagen Club und dem Autohaus Kramm fortzuführen.

Die Charity-Projekte des Sportwagen Clubs haben im vergangenen Jahr nicht nur in der breiten Öffentlichkeit ein großes Interesse geweckt, was man an der Gesamtsumme der Spendengelder erkennen kann. „Als Rennteam durften wir durch eine besondere Art des Sponsorings an diesen Projekten mitwirken, was wir sehr gern getan haben und uns auch sehr viel Spaß bereitet hat.“ sagt Callaway-Teammanager André Zanke mit Stolz und zeigt sich beeindruckt über die Fortsetzung der Aktivitäten des Sportwagen Clubs, welcher als Sponsor durch Marvin Kirchhöfer, der dem Team in diesem Jahr als Fahrer leider nicht zur Verfügung steht, zu Callaway Competition kam. „Wir freuen uns sehr, dass der Sportwagen Club uns weiter als ein starker Partner begleitet, was gerade in dieser Zeit nicht selbstverständlich ist. Von daher haben wir intern entschieden die Fläche mit dem Logo der Stiftung finanziell selbst zu tragen und gemeinsam mit dem Sportwagen Club und dem Autohaus Kramm dieses besondere Projekt über die gesamte Saison 2020 weiter zu unterstützen.“

Da zunächst nicht abzusehen war, wann sich die Räder im ADAC GT Masters wieder drehen werden, plante der Sportwagen Club um Präsident Sven Rübner am vergangenen Wochenende abseits der Rennstrecke ein Charity-Golfturnier in Markleeberg. Tagsüber wurde auf einer Neun-Loch-Anlage in Markkleeberg bei Leipzig Golf gespielt, abends stieg die Players Night in der TankBar von Mitinitiator Sven Rübner. Der Tag spülte insgesamt satte 30.000 Euro in die Kasse, zum Teil auch durch eine Versteigerung am Abend, die von den beiden Projekt-Patinnen und Moderatorinnen Verena Kerth (Ex-Freundin von Titan Oliver Kahn) und Mara Bergmann (n-tv) geführt wurde. Unter den Hammer kam unter anderem ein Rennanzug von GT-Masters Rennfahrer Markus Pommer. Ein guter Start mit stolzer Spendensumme in die Fortsetzung, die der RTL-Aktion „Wir helfen Kindern“ zugutekommt.

Wo die Saison des ADAC GT Masters 2020 nun wieder begonnen hat, ziert auch wieder das farbenfrohe Logo der „Stiftung RTL-Wir helfen Kindern“ wieder auf der Front der Callaway-Corvette und auf den Rennanzügen der beiden Piloten Markus Pommer und Jeffrey Schmidt. Damit will man die große Reichweite der hochkarätigen „Liga der Supersportwagen“ nutzen, um möglichst viele Menschen auf das Projekt aufmerksam zu machen und durch hoffentlich baldige Aktivitäten mit prominenten Paten, an den Rennstrecken weitere Spendengelder sammeln.

#rtlwirhelfenkindern

Jeder kann ein Beitrag dazu leisten. Jeder Cent kommt an.
Spendenkonto:
Sportwagen Club e.V.
DE25 8609 5609 5604 0307 9955 90
Betreff: RTL Wir helfen Kindern – Callaway
Name und Adresse angeben. Nach Zahlungseingang wird ein Spendenbeleg ausgestellt.

„ZEIT, DASS SICH WAS DREHT“ – CALLAWAY COMPETITION FIEBERT SAISONSTART ENTGEGEN

Vorfreude bei Callaway Competition: Am kommenden Wochenende (31. Juli bis 2. August) kann das Corvette-Team nach mehreren Monaten des Wartens endlich in die ADAC GT Masters-Saison 2020 starten. Gastgeber für den Auftakt einer kompakten Saison der „Liga der Supersportwagen“ ist der DEKRA Lausitzring. Callaway-Zugang Jeffrey Schmidt feiert Rennpremiere mit der Corvette C7 GT3-R.

Wer hätte gedacht, dass der von Herbert Grönemeyer 2006 veröffentlichte Song „Zeit, dass sich was dreht“ Jahre später sinnbildlich für die Situation im deutschen Motorsport stehen wird. „Wer sich jetzt nicht regt, wird ewig warten“, wir haben verstanden: Kommt jetzt mal in die Hufe, heißt das; raus aus dem Homeoffice, runter vom Sofa, rein ins Rennauto. Oder auch: Jetzt jammert mal nicht so viel, sondern freut euch des Lebens und vor allem auf die 14. Saison des ADAC GT Masters.

Nun ist es endlich soweit und drei Monate später als ursprünglich geplant startet die „Liga der Supersportwagen“ nach dem Corona-Lockdown in die Saison 2020. Der DEKRA Lausitzring bildet den Auftakt für einen kompakten Rennkalender 2020 mit insgesamt sieben Veranstaltungen in vier Monaten. Weitere Austragungsorte sind der Nürburgring (GER), Hockenheimring (GER), Sachsenring (GER), Red Bull Ring (AUT), Zandvoort (NED) und das Finale in Oschersleben (GER).

Trotz der angeschlagenen Wirtschaft durch die Corona-Pandemie werden am kommenden Wochenende (31. Juli bis 2. August) mehr als 30 Supersportwagen von 7 verschiedenen Herstellern sowie zahlreiche und namhafte Piloten mit Formel-1- und IndyCar-Erfahrung und Sportwagen-Asse auf dem Lausitzring beim Auftakt der stärksten nationalen GT-Rennserie der Welt an den Start gehen. Eines wird man jedoch schmerzlich vermissen: die Fans an der Strecke und im Fahrerlager.

Auch wenn die besonderen Rahmenbedingungen den Veranstaltern, Teams und Fahrern einiges abverlangen, ist die Vorfreude auf den Saisonstart beim dienstältesten und erfolgreichsten Rennteam des ADAC GT Masters Callaway Competition groß. Das Corvette-Team aus Leingarten feiert in dieser Saison nicht nur seine 14. Meisterschaftsteilnahme, sondern auch sein 25.-jähriges Unternehmensjubiläum.

Die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke wird auch 2020 mit der eigens in Leingarten entwickelten Corvette C7 GT3-R und in einem nur leicht verfeinerten Design antreten. Pilotieren wird die Callaway-Corvette mit der gewohnten Startnummer #77, wie schon im vergangenen Jahr Markus Pommer (29/Heilbronn) und der Schweizer Neuzugang Jeffrey Schmidt (26/ Liestal).
Während Markus Pommer bereits seine zweite Saison für Callaway bestreiten wird, feiert Jeffrey Schmidt auf dem 3.478 Kilometer langen DEKRA Lausitzring seine Rennpremiere mit der Callaway-Corvette. Beide Fahrer kennen den Kurs in der Niederlausitz, auf dem das ADAC GT Masters zuletzt 2017 unterwegs war, sehr gut und konnten dort bereits einige erfolgreiche Ergebnisse in unterschiedlichen Serien für sich verbuchen. Auch das Team Callaway Competition kann auf eine positive Vergangenheit auf dem Lausitzring zurückblicken, denn mit vier Siegen ist das Team aus Leingarten dort das erfolgreichste in der „Liga der Supersportwagen“. Zuletzt gewannen Jules Gounon und Daniel Keilwitz mit der Callaway-Corvette C7 GT3-R 2016 auf dem Kurs.

Wenn am kommenden Samstag die Saison startet, wird die Callaway-Corvette mit Pommer und Schmidt die vorerst einzige im hochkarätigen Starterfeld sein. Das Callaway-Kundenteam RWT wird 2020 nicht am ADAC GT Masters teilnehmen.

„Ich freue mich, dass es jetzt endlich wieder richtig los geht und bin schon sehr gespannt, wie ich mit meinem neuen Team Callaway Competition in die Saison starten kann. Wir können mit unseren Vorbereitungen ganz zufrieden sein. Es gibt noch ein paar Punkte, die wir abarbeiten müssen, um die letzten Feinheiten herauszukriegen, aber dafür benötigen wir noch ein paar Kilometer mehr. Insgesamt bin ich positiv gestimmt. Wir konnten einiges über die neuen Reifen lernen, was sehr wichtig war. Das Auto ist schon sehr gut und ich fühle mich von Runde zu Runde wohler, obwohl wir da schon auf einer sehr hohen Basis begonnen haben. Daher bin ich guten Mutes, dass wir beim Auftakt gut dastehen werden.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Nach den vielversprechenden Testtagen, kann ich es kaum erwarten, das erste Rennen dieses Jahr bestreiten zu können. Vor allem ist es auch schön, wieder auf dem Lausitzring zu starten. Bei den Tests hatte ich ein gutes Gefühl. Das Team arbeitet sehr konzentriert und hat in der Vorbereitung bereits einen super Job gemacht. Da die Konkurrenz allerdings jedes Jahr stärker wird, bin ich gespannt, wo wir im Qualifying landen werden. Wir wollen und müssen natürlich gleich am ersten Wochenende so viele Punkte mitnehmen wie möglich.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Wir haben lange darauf gewartet und nun können wir auf dem Lausitzring endlich in die neue Saison starten. Wir danken dem ADAC-Motorsport für ihre unermüdlichen Bemühungen in diesen schwierigen Zeiten. Die Veranstaltungen werden anders sein als wir es gewohnt sind, aber die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten haben für uns alle weiter höchste Priorität. In der Vorbereitungsphase haben wir alles Mögliche getan, um nun endlich gut vorbereitet in die Saison starten zu können. Mit Markus und Jeffrey haben wir zwei starke und erfahrene Fahrer. Wir hoffen mit unserem Paket in 2020 den Anschluss zur Spitze wieder herstellen zu können. Wir sind bereit und freuen uns auf den Start in eine besondere Saison.“ Mike Gramke (Teamchef)

„Das ganze Team fiebert dem Saisonstart entgegen. Wir sind Racer und freuen uns darauf, auf der Rennstrecke wieder um Erfolge zu kämpfen. Natürlich wird 2020 schon allein wegen des kompakten Rennkalenders eine Herausforderung, doch darauf haben wir uns vorbereitet und wir stellen uns ihr gern. Ein ganz großer Dank geht an unsere Sponsoren, Partner und Fans, ohne die wir so eine Saison nicht perfekt durchführen könnten. Wir werden jeden Einzelnen an der Strecke vermissen und hoffen auf baldige gemeinsame Veranstaltungen im Rahmen des ADAC GT Masters.“ André Zanke (Teammanager)

ADAC GT Masters, Testfahrten Lausitzring 2020 – Foto: Gruppe C Photography

CALLAWAY COMPETITION FEIERT 25 JAHRE RENNSPORTGESCHICHTE

Mit Callaway Competition feiert das erfolgreichste Rennteam des ADAC GT Masters in diesem Jahr sein 25-jähriges Firmenjubiläum. Die 1995 von Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr zusammen mit Reeves Callaway gegründete Firma aus Leingarten bei Heilbronn, bringt für diesen besonderen Anlass ein limitiertes Sondermodell der Corvette C7 Z06 heraus.

Die 24-Stunden-Rennen von Le Mans, Daytona, Barcelona oder auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings sowie die FIA GT3 Europameisterschaft und das ADAC GT Masters: Ein Auszug aus einer langen Liste von Rennserien, in denen Callaway Competition in den vergangenen 25 Jahren erfolgreich war.

Die Erfolgsgeschichte der Rennsportschmiede aus Leingarten begann allerdings schon 1985, als sich der Kfz-Meister Ernst Wöhr mit Karosseriebauer Giovanni Ciccone unter dem Namen „Wöhr & Ciccione“ zusammenschloss. Drei Jahre später lernte Ernst Wöhr den US-Automobilhersteller Reeves Callaway auf der Frankfurter Automobilausstellung kennen. Nur kurze Zeit später wurden die beiden Schwaben aufgrund ihrer hervorragenden Arbeit an Chevrolet Corvettes zur offiziellen Europa-Vertretung des US-Automobilhersteller bestellt. Bis dahin war es ein Karosseriebaubetrieb zur Instandsetzung und Lackierung von Unfallautos.

1990 entschied sich „Wöhr & Ciccone“ über den historischen Motorsport in den professionellen Rennsport einzusteigen. Aus Giovanni Ciccones 65er Corvette, welche zu diesem Zeitpunkt schon größtenteils restauriert war, entstand mit Hilfe des erfahrenen Dipl. Ing. und Rennfahrers Herbert Schürg das erste Rennauto. „Herbert zeigte uns wie man ein Rennauto korrekt aufbaut“ erinnert sich Ernst Wöhr. Mit diesem Fahrzeug gewann das Team mit Herbert Schürg 1991 und 1992 die FIA Historische GT-Meisterschaft der großen Klasse.

1993 erfolgte mit einer neu aufgebauten Corvette LT-1 die Teilnahme an dem neu ausgeschriebenen GT-Cup, den man mit mehreren Podiumserfolgen abschließen konnte.

1994 meinte Reeves Callaway, der zu seinen deutschen Partnern ein enges freundschaftliches Verhältnis pflegte, bei einem Telefonat: „Lass’ uns ein Auto für Le Mans bauen“. Gesagt, getan. Eine Corvette C4 mit einem 6,2 Liter-Achtzylinder wurde für die 24 Stunden von Le Mans 1994 umgebaut und eingesetzt. Nach der Poleposition und neun Stunden auf den vorderen Plätzen im GT-Klassement musste man das Rennen jedoch vorzeitig beenden, nachdem der französische Fahrer sämtliche Boxensignale ignorierte und den Tank leer fuhr.
Im selben Jahr nahm man bei den Langstreckenrennen der „BPR Global GT-Series“ teil und konnte Klassensiege in Vallelunga (Italien) und Spa (Belgien) sowie einen zweiten Platz beim 1000 km-Rennen in Suzuka (Japan) einfahren.
Das Team von Callaway Cars Inc. Connecticut /USA unter der Leitung von Mike Zoner und der finanziellen Unterstützung von John Kyle waren wesentlich an der Entwicklung und dem Bau des Fahrzeugs beteiligt. Bei Design und Karosserieauslegung half Paul Deutschman aus Montreal in den 90er Jahren tatkräftig mit und zeigt sich bis heute verantwortlich für diese umfassende Aufgabe.

Der größte Erfolg dieser Periode war der 2. Platz im GT2, 9. Gesamtrang sowie der 3. Platz in GT2, 11. Gesamtrang des Kunden Riccardo Agusta 1995 in Le Mans. Nach dem erfolgreichen Abschluss von Le Mans entschieden sich Reeves Callaway, Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr im Juli 1995 Callaway Competition zu gründen. Ebenfalls Gründungsmitglieder waren Karl-Heinz Knapp und Günther Schlag, um Reeves Traum zu verwirklichen und ein eigenes GT-1 Auto zu bauen. Nachdem das GT-1 Projekt aufgrund der Übernahme der BPR-Serie durch die FIA und der damit geänderten Reglements scheitere, schieden Karl-Heinz Knapp und Günther Schlag aus dem Unternehmen aus. Durch die neuen Reglements der FIA blieb mit dem neu gebauten GT-1 Auto 1997 nur noch die einmalige Teilnahme am 24-Stunden Rennen in Daytona.

v.l.: Reeves Callaway, Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr

In den folgenden Jahren wurde stets eine Anzahl von Kundenfahrzeugen aufgebaut und betreut. 

2005 wurde der Entschluss gefasst zusammen mit Uli Berberich-Martini eine joint venture mit Toine Hezemans und seinem Ingenieur Mike Gramke einzugehen, um auf Basis des neuen Modells C6 Z06 und des neu ausgeschriebenen FIA GT3-Reglements, Fahrzeuge zu entwickeln und aufzubauen.

Ab 2006 fuhr das Team unter „Carsport-Callaway“ in der Serie FIA GT3 Europameisterschaft.

2007 wurde das Team auf „Martini-Callaway Racing“ umbenannt und nahm an den Serien FIA GT3 Europameisterschaft und „ADAC GT Masters“ teil. Uli Berberich-Martini pilotierte eines der Autos zusammen mit Klaus Ludwig, bis er 2 Jahre später aus familiären Gründen aus dem Rennsport ausschied.

Mit dem niederländischen Motorenbauer „APP Race Engines“ fand man damals einen Partner, der bis heute die kraftvollen und zuverlässigen Aggregate für Callaway Competition fertigt.

Die von Callaway Competition stets weiterentwickelte Corvette Z06 R GT3 war in beiden Rennserien (FIA GT3 bis 2012 & ADAC GT Masters bis 2014) mit zahlreichen Siegen und weiteren Podestplätzen nicht nur das Dienstälteste, sondern auch erfolgreichste Fahrzeug in der „Liga der Supersportwagen“. Auch Kundenteams wie „Toni Seiler Racing“ und „RWT Racing“ waren mit dem Support von Callaway Competition erfolgreich.

2009 wurde von der Mannschaft von Callaway Competition mit 99 Zählern die Teamwertung erstmals ins Ländle geholt.
Bis heute stießen zum Team im Laufe der Jahre viele namhafte Fahrer, unter anderem Heinz-Harald Frentzen, Sven Hannawald und Daniel Keilwitz, welcher die meisten Siege für das Team einfuhr. Mit dem neuen Modell C7 GT-3 R konnte man ab 2015 an die Erfolge der Z06 R GT-3 anknüpfen. Jules Guonon und Daniel Keilwitz gewannen damit souverän 2017 alle Titel im ADAC GT-Masters.

„Beim Geschäft mit dem Automobil-Rennsport wollten wir uns nicht nur auf einen Zweig konzentrieren“, erläuterte Ernst Wöhr. Daher befasst sich das Leingartener Duo in seiner Carbon-Manufaktur unter der Leitung von Giovanni Ciccone auch mit Konstruktion und Entwicklung für die im Anschluss erfolgende Herstellung von Kohlefaserteilen für die Automobilindustrie. Zukünftig möchte sich das Unternehmen auch wieder mehr auf Tuning & Service für Straßenfahrzeuge konzentrieren.

Mit einem Vertrieb in Japan sollen die Geschäfte zuküntig auch Kontinent übergreifend getätigt werden.
Man hat mit Shinji Takei nicht nur einen Kunden für ein C7 GT3-R gefunden, welchen man bei seinen Rennen in Japan tatkräftig unterstützt sondern auch einen guten Freund mit grossem Interesse die Marke Callaway dort mit seiner Firma Bingo Sports zu vertreten.

25 Jahre Rennsport sind nun in den Geschichtsbüchern von Callaway Competition verewigt und viele weitere sollen folgen. Dafür hat man in den letzten Jahren die Aufgaben intern neu verteilt. Während Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone fortan die repräsentativen und administrativen Aufgaben im Hintergrund übernehmen, rückt das jüngere Team an der Rennstrecke um Teamchef Mike Gramke, der zuvor als technischer Direktor fungierte, Teammanager André Zanke und Renningenieur Florian Möhring nach.

Dank der Unterstützung des italienischen Autoliebhabers und Geschäftsmannes Nicola Bulgari (Enkel des Gründers der Luxusmarke Bulgari) und dem Angloamerikaner Charles Burnett III, der 2009 einen 103 Jahre alten Geschwindigkeitsrekord mit einem Dampfgetriebenen Fahrzeug gebrochen hatte, konnten die enormen Entwicklungskosten gestemmt werden. „Ohne die große Unterstützung von Nicola und Charles wären wir sicherlich nicht da, wo wir heut stehen. Leider ist Charles viel zu früh von uns gegangen ist.“ sagt Ernst Wöhr, und bedauert den Verlust des 2018 bei einem Hubschrauberabsturz verunglückten Charles Burnett III.

Callaway Competition in Daytona 1995

Callaway Competition GT1 1997 in Daytona

Limitiertes Sondermodell zum Jubiläum
Anlässlich des Jubiläums von 25 Jahren Callaway Competition wird es in Kooperation mit Callaway Cars USA und Entwicklungspartner Tikt, ein limitiertes Sondermodell der Callaway Corvette SC 757 geben. 
Der Vertrieb wird über Callaway und Autohaus Kramm in Berlin sowie BingoSports in Japan erfolgen.